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Breitbandausbau in Grenzach-Wyhlen schreitet zügig voran


"Die weißen Flecken sind verschwunden!" Dieses Fazit zog Paul Kempf, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung im Landkreis, bei einem Pressegespräch mit Bürgermeister Tobias Benz und der Projektverantwortlichen der Gemeinde, Jacqueline Schwalke-Lämmlin, über die vergangenen drei Jahre.

Der erste Druck sei jetzt erstmal weg, man arbeite sich von außen nach innen, so Kempf. Gut 1.300 Haushalte seien nach Abschluss der aktuellen Baumaßnahmen bereits an das Netz angeschlossen, außerdem zahlreiche öffentliche Gebäude. Grenzach-Wyhlen ist hiermit die erste Gemeinde im Landkreis, in der bereits alle Schulen am Netz sind.

Insgesamt 3,2 Millionen Euro wurden investiert und gut 100 Kilometer Glasfaserkabel im Einzugsgebiet verlegt. Die Akzeptanzquote der Bürger, also der Haushalte, die einen Hausanschluss wünschten, lag mit 80 % unerwartet erfreulich hoch. 50 % hätten auch direkt einen Dienst gebucht. "Das zeigt uns, dass der Leidensdruck wirklich hoch gewesen sein muss," so Kempf. Wenn alles nach Plan laufe, solle der Ausbau bis 2030 komplett geschlossen sein.

Bürgermeister Tobias Benz sah ein wichtiges Etappenziel erreicht und lobte die Zusammenarbeit mit dem Zweckverband. Gerade in der aktuellen Situation seien zahlreiche Arbeitnehmer im Home Office auf eine gute Breitbandversorgung angewiesen, und er freue sich, dass man so zügig vorankomme. Ein nächster großer Schritt sei die Anbindung des Sanierungsgebiets Ortsmitte Wyhlen.

Breitband Pressegspräch
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